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Erklärung von 3 Basic Begriffen im Ayurveda

Im Ayurveda werden so unglaublich viele Begriffe aus dem Sanskrit genutzt, dass es für die meisten von uns oft ganz schön verwirrend sein kann - und dann auch einfach keinen Spaß mehr macht - sich mit dieser wunderbaren Lehre weiter zu beschäftigen.

Wenn du Einsteiger bist und mehr über Ayurveda erfahren möchtest, kannst du mit diesen 3 ganz einfachen Begriffen starten. Diese gehören zu den grundlegendsten Begrifflichkeiten im Ayurveda und du wirst einfache Erklärungen zum Ayurveda gleich viel besser verstehen. Legen wir los!

 

 

1. Agni

Unser Verdauungsfeuer nennt man im Ayurveda agni. Du kannst dir das so vorstellen wie eine offene Feuerstelle, die entweder sehr stark und heiß lodert, eher unregelmäßig brennt oder viel zu träge vor sich hin flackert. Damit sind wir auch schon bei den 3 unterschiedlichen Verdaunggstypen im Ayurveda.

Die sehr starke und heiße Verdauung wir dem Pitta Dosha zugeordnet.

Die unregelmäßge Verdauung ist ein typisches Zeichen von Vata.

Und die eher träge und langsame Verdauung ist klar dem Kapha Typ zugeordnet.

 

Was das genau bedeutet und wie du deine Verdauung ankurbeln kannst, erkläre ich dir ein anderes Mal. Hier soll es erst mal nur um das Grundverständnis von Begrifflichkeiten gehen :-)

 

2. Ama

Ama heißt wörtlich übersetzt so viel wie "ungekocht" und bezeichnet alles, was von agni nicht verdaut werden konnte und sich weiter als Schlacken im Körper festsetzt. Energieverlust oder Steifigkeit in den Gelenken werden oft als Zeichen von unverdautem ama gewertet und im Ayurveda durch spezielle - Kapha reduzierende - Maßnahmen behandelt.

 

3. Rasa

Als rasa wird im Ayurveda der Geschmack bezeichnet. Es gibt 6 Geschmacksrichtungen: süß, sauer, salzig, scharf, bitter, herb.

Eine gewisse Menge von jeder Geschmacksrichtung sollte in jeder Mahlzeit enthalten sein. Vielleicht kennst du das Gefühl, nach einer Mahlzeit irgendwie "unzufrieden" zu sein und noch Gelüste zum Beispiel nach etwas Scharfem oder Süßen hast. Das liegt wahrscheinlich daran, dass nicht alle 6 Geschmacksrichtungen ausreichend berücksichtigt wurden.

 

Beispiele, die du deinem Essen hinzufügen kannst, sind:

1. Süß: Karotten oder anderes Wurzelgemüse

2. Sauer: Ein Schuss Zitrone, Fermentiertes, Essig

3. Salzig: Salz

4. Scharf: Pfeffer, Knoblauch, Ingwer

5. Bitter: grüne Blattgemüse, Kurkuma

6. Herb: Bohnen, Kurkuma, Spinat

 

Happy Day!

 

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